Statistische Prozesskontrolle

Die Statistische Prozesskontrolle (SPC) ideale Lösung, um Herstellern zu helfen, Herstellungsprozesse zu verstehen und zu steuern, die Produktqualität zu verbessern, die Betriebskosten zu senken und die Sichtbarkeit der Fertigung durch Datenanalyse zu erhöhen.

Darüber hinaus ist es die Statistische Prozesskontrolle die perfekte Methode, um Six Sigma, Lean Six Sigma, das Total Quality Management (TQM) und andere Methoden zur kontinuierlichen Verbesserung zu ermöglichen und ergänzen.

Oftmals fungiert SPC als Schnittstelle und liefert wichtige Informationen für Anlagenbetreiber sowie Anwendern mit anspruchsvollen analytischen Anforderungen wie Produktions-, Qualitätsmanagement- und F & E-Ingenieuren.

Online statistische Prozesskontrolle

Neben einem umfassenden Satz von Kontrolldiagrammen und statistischen Tools für die statistische Prozesskontrolle (SPC) und die erweiterte statistische Analyse, stehen heutzutage jedoch auch immer mehr zusätzliche Vorteile für Benutzer, Systemmanager und ÍT-Abteilungen im Vordergrund.

Im Gegensatz zu herkömmlichen SPC-Softwareanwendungen, die offline auf einem Desktop-Pc benutzt werden, bedarf es moderne Rich-Webanwendung für die Internetgeneration. Robuste serverbasierte Lösungen bieten eine zentralisierte Datenspeicherung und eine skalierbare Architektur, mit der unsere Kunden je nach Geschäftsanforderung zusätzliche Anwendungen und Rechenleistung hinzufügen können. Diese Architektur erhöht die Flexibilität, senkt die Gesamtbetriebskosten erheblich und bietet das intuitivste und benutzerfreundlichste System auf dem heutigen Markt.

Erfolgsfaktoren für SPC

1.       Datenquellen für das SPC-System können hoch divers sein; manche können direkt von einem Messsystem übernommen werden, wenn die Schnittstellen vorhanden sind. Andere Quellen sind Auftragsbezogene-Daten, welche in SAP oder einem anderen ERP System vorliegen. Bis hin zu sogenannten Flat-Files wie .csv oder Excel-Dateien. Manche Daten werden manuell erfasst und müssen ebenso manuell eingegeben werden können – was nicht alle Softwaresysteme beherrschen. Diese verschiedenen Datenquellen müssen zusammengeführt und konsolidiert werden.

2.       Die Nummernsysteme um Produkte, Zwischenprodukte und Rohmaterialien korrekt zuzuordnen sind oft nicht vorhanden. Eine Standardisierung, vor allem auch über verschiedene Werke hinweg, kann sehr aufwändig sein.

3.       Die Qualität der Messdaten ist oft fragwürdig. Es wird nicht erfasst mit welchem Messsystem gemessen wird. Hat dieses System eine Messsystemanalyse? Es wird nur selten erfasst welcher Operator (ggf anonymisiert) einen Arbeitsschritt ausgeführt hat.

4.       Oft werden „nur“ die Produktmerkmale erfasst, für die auch eine Spezifikation vorliegt. Leider werden die Prozessparameter, die für das Lernen warum ein bestimmter Fehler auftritt notwendig sind, nicht erfasst.

5.       Die Software darf nicht zu lange Response Zeiten haben. Nach der Eingabe eines Wertes muss die aktualisierte Grafik (Regelkarte) sofort an allen Bildschirmen zu sehen sein, die diesen Parameter gerade darstellen. Allein dieser Punkt macht dass arbeiten mit offline Lösungen (Excel) oftmals unmöglich.

6.       Falls ein Wert außerhalb der Regelgrenzen auftritt, müssen Aktionen hinterlegt sein (OCAP – Out of Control Action Plan). Die Definition und das Befolgen dieser Aktionen hilft sehr die Arbeitsabläufe zu systematisieren. Es produziert jedoch ebenso eine Menge Arbeit in der Anlaufphase eines solchen SPC Systems. Die Ausgeführten Aktionen müssen in der Datenbank gespeichert werden und müssen ebenso beim späteren Aufrufen der Regelkarte wieder erkennbar sein.
Das Bedeutet, das aus der Graphik heraus ein Punkt angeklickt werden kann und zu diesem Punkt Informationen eingegeben werden können. Diese Infos müssen aus der Graphik direkt in die Datenbank gelangen.

7.       Es müssen verschiedenste Grenzwerte und Kennwerte in der Datenbank verfügbar sein. Nur im Vergleichen zu diesen Werten können Daten korrekt interpretiert werden:

Plausibilitätsgrenzen (für die erste schnelle Überprüfung von Daten, die von der Datenbank entgegengenommen werden.
Spezifikationsgrenzen (oft Kunden- oder Auftragsbezogen)
Eingriffsgrenzen (Werden oft in der Zeit angepasst und müssen rückwirkend nachvollzogen werden können)
Warngrenzen (sind in den neueren Ausgaben von Normen nicht mehr enthalten, können in manchen Fällen durchaus Sinn machen)
Zielwerte (oft Kunden- oder Auftragsbezogen)
Standardabweichungen (Short Term und LongTerm)


Sind diese Daten nicht verfügbar oder   müssen mit Aufwand beschafft werden, wird ein SPC System nicht gut funktionieren.

Anforderungen an ein SPC-System